Surfen ohne Wasser und Wellen

Wer an das Wort „Surfen“ denkt, hat wahrscheinlich häufig Strand, Meer und Wellenreiten vor Augen. Erst im zweiten Moment denkt manch einer wohl daran, dass Surfen ja auch ganz ohne Wasser und Wellen möglich ist – nämlich im Internet.

Warum „surft“ man im Internet?

Rund 3,9 Milliarden Menschen waren 2018 im World Wide Web unterwegs. Und die Tendenz ist steigend: 2021 sollen es laut Prognose rund 4,14 Milliarden sein. Der Ausdruck „im Internet surfen“ geht auf die aus dem US-Bundesstaat New York stammende Bibliothekarin Jean Armour Polly zurück. 1992 veröffentlichte sie einen Artikel zum Thema „Internet für Anfänger“ und suchte nach einer passenden Überschrift. Sie blickte auf ihr Mousepad, welches das Motiv eines Surfers und einer Welle mit dem Titel „Information Surfing“ zierte – und schon war der Begriff geboren.

Laptop, Router und Co. machen das Surfen zum Kinderspiel

Die Voraussetzungen dafür, im Internet zu surfen, liegen neben dem entsprechenden Knowhow in der technischen Ausstattung. Um einen Internetzugang herzustellen, gibt es mehrere Wege. Die gängige Variante ist der Zugang über ein Netzwerkmodem beziehungsweise einen DSL-Router. DSL ist die Abkürzung für Digital Subscriber Line und stellt einen technischen Standard zur Datenübertragung dar. 
 
Neben einem Router benötigen Web-Fans einen Laptop oder ein anderes Endgerät für ihr digitales Surf-Erlebnis. Laptops zählen immer noch zu den beliebtesten Geräten, mit denen die Deutschen ins Internet gehen. Aber auch Smartphone, Tablet und Co. stellen gefragte Verbindungs-Medien in die Online-Welt dar. So lassen sich zum Beispiel Online-Videos von Wellenreitern – also sozusagen Analog-Surfern – ganz einfach auf tragbaren Bildschirmen betrachten. Und damit vielleicht ein wenig Strand-Feeling in den eigenen vier Wänden erzeugen.