WLAN im Garten nutzen

Sommerkino unter freiem Himmel oder laute Musik über YouTube oder Webradio im Garten hören, ohne das mobile Datenvolumen zu belasten? Kein Problem, wenn das WLAN bis in die heimische Grünfläche reicht. Doch oftmals ist das kabellose Netzwerk zu schwach beziehungsweise zu langsam und die Verbindung bricht ab – ärgerlich, wenn man gerade in einen spannenden Film oder einen Podcast vertieft ist. Mit den richtigen Geräten gehören solche Szenarien der Vergangenheit an. Ein klassischer Router allein reicht dafür allerdings oft nicht aus. Wir stellen WLAN-Verstärker und Repeater vor, die eine optimale Reichweite garantieren.
 
Outdoor-WLAN ist nicht nur willkommen, um zum Beispiel Filme mittels Streaming im Garten zu genießen, sondern auch bei gemeinsamem Feiern mit Freunden und Familie (selbstverständlich immer den aktuellen Regelungen entsprechend). Dann können Selfies und Gruppenbilder direkt auf dem Smartphone per WhatsApp versendet oder in sozialen Medien geteilt werden, ohne dass unnötig Datenvolumen verbraucht wird.

Mit den richtigen Geräten zum perfekten Outdoor-WLAN

Damit das WLAN nicht vor der Gartentüre Halt macht, bieten sich mehrere Möglichkeiten an:
  • Outdoor Access Point: Ein Outdoor Access Point (AP) stellt nichts anderes dar als einen zweiter WLAN-Standort des Innenrouters. Dafür muss ein LAN-Kabel vom Innenrouter zum Zweitgerät, welches sich außen befindet, verlegt werden. Der Innenrouter nimmt die eingehenden Datensignale auf und verwertet diese in einem selbstständigen WLAN-Netzwerk, welches das Gerät selbst herstellt. Vorteil ist, dass so eine schnellere Verbindung aufgebaut werden kann als bei einem Repeater. Wichtig ist ein robustes Gerät, das den Außenbedingungen (Temperaturschwankungen, Dreck, Staub, Feuchte) optimal standhält.
Die folgenden Geräte können ebenfalls dafür dienen, WLAN in den Garten zu bringen. Da viele Modelle nicht explizit für den Außenbereich gekennzeichnet sind, ist Vorsicht geboten. Am besten bringen Sie diese an einem trockenen Ort im Haus an, zum Beispiel in Balkontür- oder Fensternähe – sodass das Signal bis in den Garten reicht. 
  • WLAN-Verstärker/Repeater: Ein WLAN-Verstärker/Repeater nimmt vereinfacht gesprochen das WLAN-Signal eines Routers entgegen, „verstärkt“ und sendet es weiter. Eingesteckt in eine Steckdose neben der Terassentür beispielsweise lässt sich das WLAN-Signal dann auch im Außenbereich nutzen.
  • Powerline: Wenn Router oder Repeater nicht ausreichen, ist eine Powerline mit WLAN, auch als Internet aus der Steckdose bekannt, hilfreich. Dies ist ein Adapter, der Daten über die Steckdose via Stromleitung empfängt. Um eine Powerline zu erzeugen, werden zwei Adapter benötigt. Den einen schließen Sie an Ihren Router an. Auf diese Weise entsteht eine Verbindung zwischen dem Internet und dem Stromnetz. Den zweiten Adapter stecken Sie in eine andere Steckdose, welche die Signale empfängt und dann weiterverbreitet.
  • Mesh-WLAN: WLAN-Router mit Mesh-Netzwerken können bei schlechtem Internetempfang Abhilfe schaffen. Bei einem Mesh-WLAN kommen mehrere Geräte zum Einsatz. Grundsätzlich wird dabei ein Router installiert und Mesh-Geräte verteilen dann das Signal dort, wo Sie es brauchen. 
Tipp: Sie wollen Ihren alten Router entsorgen? Überprüfen Sie ihn lieber kurz, denn dieser kann unter Umständen prima als Repeater genutzt werden.