Pollen in der Wohnung? Pustekuchen!

Hausstaub, Pollen, Schimmelpilze, Katzenhaare – die Ursachen allergischer Reaktionen sind ebenso vielfältig wie ihre Auswirkungen: allergischer Schnupfen oder Heuschnupfen, allergischer Husten, Halsschmerzen, allergische Reaktionen der Haut. Wie gut, wenn ein geeigneter Staubsauger, eine passende Waschmaschine oder gar ein Luftreiniger Allergiker im Alltag unterstützen.
 

 


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Ursachen und Beschwerden von Allergien 

Von allergischen Reaktionen Geplagte können sich oft gar nicht auf den Frühling freuen: Zu Staub und Milben kommen Pollen von Gräsern, Büschen und anderen Frühblühern. Haustiere verlieren das Winterfell, so dass noch mehr Katzen- oder Hundehaare als sonst auf dem Boden landen. Was genau eine Allergie auslöst, kann nur ein Allergietest zeigen.

Allergische Rhinitis, Heuschnupfen
Die allergische Rhinitis kann entweder als Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis) nur zu bestimmten Jahreszeiten auftreten oder das ganze Jahr hindurch. Sie äußert sich durch Juckreiz in Nase oder Augen, eine laufende, verstopfte oder sogar entzündete Nase, Niesen oder Schnupfen.

Allergischer Husten
Allergien treten oft zusammen mit Sinusitis oder Asthma auf, sodass Kopfschmerzen und Husten zu den Symptomen hinzukommen.

Ursachen von allergischen Reaktionen
Ursachen für Heuschnupfen sind meist allergische Reaktionen auf die Pollen von Frühblühern wie Birke, Hasel oder Ulme, von Gräsern oder Unkraut wie beispielsweise Ambrosia oder Beifuß. In seltenen Fällen kann eine saisonale allergische Rhinitis auch als Abwehrreaktion auf Pilzsporen (Schimmelpilzallergie) in der Luft entstehen. Ursache für eine ganzjährige (perenniale) Rhinitis sind neben Pollen auch eine Hausstauballergie oder allergische Reaktionen auf Milben, Schaben sowie Tierschuppen und Haare (Katzen- und Hundeallergie).

Was gegen allergische Rhinitis und Heuschnupfen hilft
Wirksamste Gegenmaßnahme ist penible Sauberkeit. Versuchen Sie, den Kontakt mit allen möglichen Ursachen zu vermeiden, ein geeigneter Staubsauger (siehe unten), ein Luftreiniger und eine Gesichtsmaske helfen dabei. Der Arzt wird Antihistaminika (als Allergie Nasenspray, Allergie Augentropfen oder Tabletten) und nasale Kortikosteroide verschreiben. In schlimmen Fällen empfiehlt sich eine Hyposensibilierung.

Hausmittel bei allergischer Rhinitis
Viele Hausmittel wie Honig, Ingwer oder Schwarzkümmelöl schenken nur kurzfristig Erleichterung. Sie können sogar selbst allergische Reaktionen auslösen. Inhalieren oder ein Bad mit ätherischem Fenchel- oder Eukalyptusöl kann die Atemwege befreien und den Hustenreiz lindern. Wissenschaftlich nachgewiesen ist der positive Effekt von Nasenspülungen mit Kochsalzlösung. Dies hält die Nasenschleimhäute feucht.

Spezielle Allergiker-Bettwäsche nutzen
Spezielle Allergiker-Bezüge für Matratze, Kopfkissen oder Decke, auch Encasings genannt, sind so dicht gewebt, dass keine Milben hindurchkommen. So geraten weder Schleimhaut noch Haut in Kontakt mit dem Allergien verursachenden Kot der Hausstaubmilben.


KW 11 So kommst Du durch die Allergie-Saison

Hausstaub-Allergie adé: Staubsauger mit Filter 

Generell sollten Allergiker auf Teppiche und Vorhänge verzichten und den Boden möglichst häufig nass wischen. Staubsauger für Allergiker besitzen Filter, die eingesaugte Pollen, Partikel oder Haare im Gerät behalten und nicht wieder mit der Abluft abgeben.

Allergiker-Staubsauger mit Wasserfilter und Luftreinigung
Solche Staubsauger leiten die angesaugte Luft durch einen Wasserfilter, der den Schmutz zurückhält und die Luft gereinigt wieder nach draußen lässt. Staubsauger mit Wasserfilter haben meist keinen Beutel und sind vor allem für Pollen, groben Schmutz, Milben, Tierhaare und Blütenstaub geeignet.

Allergiker-Staubsauger mit HEPA-Filter
HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air-Filter) sind sehr effiziente Schwebstoff- oder Partikelfilter, die unter anderem Staub, Hausstaubmilben, Schimmel, Pollen, Bakterien und sogar COVID-Viren aus der Luft entfernen. HEPA-Filter finden sich nicht nur in Staubsaugern und Saugrobotern, sondern beispielsweise auch in Luftreinigern. Wichtig für Allergiker ist die Effizienzklasse der HEPA-Filter. Sie sollte bei mindestens H12 liegen, dann werden 99,5 Prozent aller Partikel aus der Luft gefiltert. Besser sind Staubsauger mit HEPA-Filtern der Klasse H13 (99,95 Prozent) oder H14 (99,995 Prozent aller Partikel).

Motorfilter und Aktivkohlefilter schützen nicht bei Allergien
Der Motorfilter ist zwar wichtiger Bestandteil eines Staubsaugers, aber kein Kriterium für Allergiker. Er wird als dünnes Vlies im Innenraum zwischen Motor Staubsaugerbeutel eingesetzt und hält Schmutz zurück, der aus dem Staubsaugerbeutel fliegt. Auch er sollte regelmäßig gewechselt werden. Aktivkohlefilter sorgen in vielen Staubsaugern dafür, schlechte Gerüche etwa von Zigarettenasche oder Tierhaaren, zurückzuhalten.

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Waschmaschinen mit Allergie-Programm 

Waschmaschinen für Allergiker oder spezielle Waschmaschinen-Allergie-Programme unterscheiden sich von einem regulären Waschgang, weil sie die Temperatur für mindestens 20 Minuten halten, um Waschmittel, Schmutzpartikel oder Tierhaare besonders gründlich aus der Wäsche zu spülen. Reguläre Waschmaschinen erreichen die ausgewiesene Waschtemperatur nur für wenige Minuten und lassen die Wäsche dann wieder abkühlen. Allergiker sollten immer mit mindestens 60 Grad Celsius waschen.

Anti-Allergie-Programm mit Dampf
Eine Besonderheit sind Waschmaschinen mit Steam-Wash-Technologie. Auch hier dient der Dampf dazu, eine höhere Temperatur zu halten und Auslöser von Allergien aus der Wäsche zu lösen.

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Frei Durchatmen dank Luftreiniger

Eine der besten Anschaffungen zur Linderung von Heuschnupfen-Symptomen ist ein Luftreiniger. Wichtig ist allerdings auch hier, dass der Luftreiniger einen HEPA-Filter besitzt, der selbst die kleinsten allergenen Partikel aus der Raumluft filtert. Darüber hinaus sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Luftleistung der Raumgröße entspricht, sonst hilft der beste HEPA-Filter nichts. 

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Lautstärke. Gerade für Schlaf- und Kinderzimmer ist ein leises Betriebsgeräusch bzw. ein Gute-Nacht-Programm ein Muss. Es gibt sogar Modelle, die über einen automatischen Nachtmodus verfügen und im Hochsommer dank der zusätzlichen Ventilatorfunktion für eine frische, aber pollenfreie Brise sorgen.

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