Das perfekte Tablet: iPad, Pad oder Galaxy Tab

Am häufigsten werden Tablet für Mails genutzt, erst dann folgen Information und Social Media. Wie schade, denn iPad & Co können viel mehr. Welche Ausstattung ein Tablet-PC haben sollte und wie Du das beste Tablet für Deine Anforderungen findest, liest Du hier.

Ob in der Arbeit, an der Uni, für kreatives Schaffen oder gute Unterhaltung – Tablet-PCs haben ihren festen Platz als Begleiter in unserem Alltag, weil sie so dünn und leicht sind. In dieser Kaufberatung begleiten wir Dich Schritt für Schritt auf dem Weg zu Deinem neuen besten Tablet.


Angebote Tablets


Tablet oder Smartphone

Tablets lassen sich bedienen wie ein Smartphone, punkten aber mit einem größeren Display, längerer Akkulaufzeit, mehr Speicheroptionen, Funktionen und Apps für Produktivität (Splitscreen, Multitasking).

 

Tablet-PC oder Notebook

Notebooks und Netbooks werden heute immer leichter. Im Unterschied zu Notebooks nutzen Tablets ein Smartphone-System wie Android oder Apples iOS. Ausnahme sind Windows-Tablets wie das Microsoft Surface. Tablets sind schneller einsatzbereit als Laptops, meist leichter und über die Touch-Oberfläche einfach zu steuern. Darüber hinaus eignen sie sich zum Fotografieren, und lassen sich mit einer SIM-Karte auch ohne WLAN nutzen.


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Welches Tablet ist das beste?

Vielleicht willst Du ja doch mehr, als Mails am Tablet bearbeiten. Das Angebot an Tablet-PCs reicht von kleinen Modellen, die Dich als digitaler Assistent begleiten und stets alle wichtigen Infos für Dein privates oder Berufsleben parat haben bis zu leistungsfähige Modelle, die einen Rechner ersetzen können. Auf welche Ausstattungsmerkmale Du beim Kauf achten solltest, erklären wir hier.


Welcher Tablet-PC passt zu mir?

Bevor Du Displaygrößen und Prozessoren vergleichst oder Tablet-Tests studierst, solltest Du entscheiden, wann und wo Du Dein Tablet überwiegend nutzen willst. Und schon fällt die Entscheidung viel leichter!

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Für Mobile: Der digitale Assistent

Du nutzt Dein Tablet wie ein großes Smartphone: für E-Mail, Social Media und Google, zum Lesen, als Terminkalender und Notizzettel und um gelegentlich Filme auf Youtube anzusehen. Dann sind kleine und leichte Modelle unter 10 Zoll eine gute Wahl. Sie passen in jede Tasche und haben lange Akkulaufzeiten, sodass Du nicht ständig eine Steckdose suchen musst. Mit einer SIM-Karte nutzt Du solche Tablets auch unabhängig vom öffentlichen WLAN.

Tipp: Wenn Du ein Tablet nur für E-Books suchst, wäre ein E-Book-Reader eine gute Alternative.

 

Für Kreative: Der digitale Zeichenblock

Bei Tablets zum Zeichnen, Designen oder Bearbeiten von Fotos und Videos entscheidet das Display. Bei einer Größe ab 13 Zoll sollte die Auflösung höher als Full-HD (1920 x 1080 Pixel) sein, damit Bilder und Texte scharf sind. Apple und Samsung verbauen in ihren Spitzenmodellen OLED-Display, damit die Tablets hohe Kontraste und brillante Farben darstellen können. Das iPad Pro oder das Samsung Galaxy Tab S9 bieten hier erstklassige Performance, vor allem zusammen mit einem interaktiven und drucksensitiven Stift. Sie unterstützen eine Vielzahl von kreativen Apps und verfügen über ausreichend Leistung, um auch große Projekte flüssig zu bearbeiten.

 

Für Produktive: Das mobile Büro

Wer oft unterwegs arbeitet und Wert auf Effizienz legt, wird mit einem 10–11 Zoll großen Tablet-PC zufrieden sein. Ist gute Kompatibilität mit einem Windows-PC wichtig, empfiehlt sich ein Microsoft Surface Pro 9, Macbook-Besitzer sind mit dem leichten iPad Air gut bedient. Beide Geräte bieten eine hervorragende Kombination aus Leistung und Mobilität. Mit passenden Tastaturen lassen sie sich als Laptops einsetzen, mit einem Ständer und passendem Headset bist Du für Videokonferenzen gut gerüstet. Wenn Du dich unabhängig von öffentlichen WLANs machen willst, solltest Du ein Tablet mit 5G wählen.

 

Für die Uni: Der treue Begleiter für Studierende

Für das Studium ist ein leichtes, vielseitiges Tablet gefragt, das gut in den Rucksack passt und eine lange Akkulaufzeit hat. Das iPad (10. Generation) oder das Samsung Galaxy Tab S8 sind hier eine ausgezeichnete Wahl. Beide Geräte bieten eine hohe Performance für Notizen, Recherche und digitale Vorlesungen und sind zudem mit einem Stylus kompatibel. Da in und rund um Universitäten ausreichend öffentliches WLAN zur Verfügung steht, kann hier gut auf eine eigene SIM-Karte verzichtet werden.

 

Für Kinder und Schule: Robust und sicher

Tablets für Kinder sollten robust, einfach zu bedienen und sicher sein. Das Amazon Fire HD 10 Kids oder das Samsung Galaxy Tab A7 Lite bieten eine kindgerechte Benutzeroberfläche, umfangreiche Sicherheitsfunktionen und sind gleichzeitig preiswert. Mit einem Familien-Abo für Netflix, Disney oder Apple TV kannst Du festlegen, was Deine Kinder auf dem Tablet ansehen.

 

Für Gaming und Kino: Brillantes Entertainment

Wer Filme mal auf dem Sofa, mal in der Küche oder abends im Bett ansieht, freut sich über ein mobiles Tablet. Wer dazu gerne mal spielt oder Musik hört, sollte Wert auf ein brillantes Display, starke Lautsprecher und eine gute Performance legen. Das iPad Pro 2024 oder das Samsung Galaxy Tab S9 Ultra bieten erstklassige Unterhaltungserlebnisse mit exzellentem Sound und Displayqualität. Da solche Tablets meist zuhause im Einsatz sind, spielt hier die Akkulaufzeit keine so große Rolle. Auch auf eine SIM-Karte lässt sich gut verzichten.


Das beste Tablet finden - auf diese Merkmale kommt es an:

 

Displaygröße und Auflösung

Selten sind mittlerweile kleine Tablets mit 7–8 Zoll. Die fast Smartphone-großen günstigen Modelle sind perfekt für unterwegs und den Urlaub. Modelle mit 10–12 Zoll großem Display sind am häufigsten im Einsatz. Sie eignen sich für produktives Arbeiten oder als mobiler Fernseh-Ersatz. Modelle ab 13 Zoll sind ideal für kreatives Arbeiten. Sie sind allerdings schon deutlich schwerer und teurer. Da ihr helles Display viel Leistung schluckt, bleiben Akkulaufzeiten im mittleren Bereich.

 

Bildqualität und Helligkeit

Damit die Tablets gute Kontraste und strahlende Farben zeigen, braucht es Helligkeit. Diese liefern OLEDs oder Mini-LEDs. Samsung baut in seine Spitzenmodelle AMOLEDs ein, Apple hat beim jüngsten iPad 2024 das Tandem-OLED eingeführt. AMOLEDs bieten im Vergleich zu OLEDs einen noch schnelleren Bildaufbau. Je heller ein Display leuchtet, desto besser siehst Du die Inhalte im Tageslicht. Tablets wie das iPad Pro 2024 erreichen Werte von 1600 nits oder Candela. Bei der Auflösung sollte es mindestens Full HD (1920 x 1080 Pixel) sein, damit Bilder und Texte scharf sind. Werte ab 240 ppi versprechen eine hohe Pixeldichte und eine ausgezeichnete Darstellung.

 

Betriebssysteme: Android, iOS oder Windows?

Das Betriebssystem bestimmt maßgeblich, wie ein Tablet sich anfühlt und was es leisten kann. Die meisten Tablets haben ein Smartphone-System. Ausnahme sind Windows-Tablets wie Microsoft Surface, Samsung Galaxy Book oder Lenovo IdeaPad.

Android bietet eine breite Auswahl an Apps und eine hohe Anpassbarkeit. Hier lässt sich nahezu jedes Element des Systems nach eigenen Wünschen gestalten. Allerdings führt die Vielfalt an Geräten und Versionen immer wieder zu Kompatibilitätsproblemen.

Apple iOS glänzt auf iPads durch eine nahtlose Integration in das Apple-System, einfache Bedienung und eine hohe Sicherheit. Der App Store bietet eine Fülle speziell optimierter Anwendungen, besonders für kreative Arbeiten.

Windows Tablets wie das Microsoft Surface versuchen, das Beste aus Laptop- und Tablet-Welt zu vereinen. Ideal für produktives Arbeiten, bietet Windows eine vollständige Desktop-Erfahrung. Allerdings gibt es weniger Apps als für iOS und Android.

 

Performance und Speicher

Je stärker der Prozessor, desto mehr Leistung bringt ein Tablet. Genauso wichtig wie Prozessorkerne und Taktraten ist jedoch das Zusammenspiel zwischen Hardware und System. Und da punktet ein Hersteller wie Apple, der Hard- und Software selbst entwickelt.

Der interne Speicher bestimmt, wie viele Apps, Fotos, Videos und Dateien auf einem Tablet Platz haben. 64 GB sind heute die unterste Grenze und sollten am besten mit einem guten Cloud-Abo kombiniert werden. Wer plant, viele Dateien wie Filme, Fotos oder Präsentationen lokal zu speichern, sollte mindestens 128 GB, besser 256 GB wählen. Wer sein Tablet produktiv nutzt, dem sind kaum Grenzen nach oben gesetzt. Ein Speicher mit 512 GB oder 1 TB hat Raum für viele umfangreiche Projekte.

Künstliche Intelligenz (KI) zieht auch auf Tablets ein. Von Sprachassistenten wie Siri oder Google Assistant über smarte Bildbearbeitungssoftware bis hin zu speziellen KI-gestützten Apps erweitern sie die Fähigkeiten der Tablets, erhöhen aber auch die Anforderungen an Prozessor und internen Speicher.

Tipp: Tablet-Speicher lässt sich nachträglich nicht erweitern. Ausweg bietet ein Micro-SD-Steckplatz mit zusätzlichem Speicherplatz.

 

WLAN oder 4G/5G

Wer sein Tablet zuhause, im Büro oder in der Uni nutzt und dort Zugang zu einem stabilen Netzwerk hat, dem reicht ein Tablet mit WLAN-Option aus. Wenn Du jedoch ständig unterwegs bist und jederzeit am Tablet online erreichbar bleiben willst, empfiehlt sich ein Modell mit mobiler Datenverbindung (4G/5G). Das ist sicherer und unabhängig von öffentlichen WLAN-Netzen, jedoch auch deutlich teurer.

 

Akkulaufzeit: Durchhaltevermögen zählt

Eine lange Akkulaufzeit ist gerade bei Tablets, die für mobiles Arbeiten genutzt werden, unverzichtbar. Je mehr Leistung in einem Tablet steckt und je mehr Helligkeit das Display liefert, desto schneller ist der Akku leer. Modelle mit einer Laufzeit von 10 bis 12 Stunden sind ideal, um den Tag ohne Nachladen zu überstehen. Mit einer Schnellladefunktionen und einem passenden Kabel lässt sich ein Engpass überbrücken.

Tipp: Immer weniger Hersteller liefern ihre Tablets mit einem Ladekabel aus. Samsung verzichtet seit dem Verkaufsstart von Galaxy Tab 8 und 9 darauf, Apple liefert seine jüngsten iPad Pro und iPad Air mit USB-C-Kabel aber ohne Netzsteckern. Investiere daher in ein hochwertiges Ladekabel, das die Schnellladefunktion unterstützt.

 

Kamera: Für Fotos und Videoanrufe

Ob Du mit dem Tablet filmst, Fotos aufnimmst oder häufig an Videokonferenzen teilnimmst: Eine Frontkamera mit mindestens 7 MP und eine Hauptkamera mit 12 MP oder mehr sind empfehlenswert. Tablets wie das iPad Pro bieten darüber hinaus Features wie einen LiDAR-Scanner, die Augmented Reality-Anwendungen ermöglichen.

 

Zubehör: Mehr als Accessoires

Je nach Nutzung erweitert Zubehör wie ein interaktiver Stift, eine externe Tastatur oder ein Schutzcover den Funktionsumfang eines Tablets deutlich. Kreative sollten auf einen drucksensitiven Stift mit hoher Präzision achten (Apple Pencil oder Samsung S Pen). Produktive Nutzer profitieren von einer Tastatur, die das Tablet in ein Mini-Laptop verwandelt. Ein robustes Cover schützt das Tablet unterwegs und dient als Standfuß beim Lesen oder für Videokonferenzen. Letztere sind deutlich angenehmer mit einem guten Headset zu verfolgen.