Sterneküche bei Ihnen zu Hause: Sous-Vide Garen
Knackiger Spargel, butterweiche, saftige Steaks und Rhabarber zum Dahinschmelzen – die Sous-Vide Methode gart die leckersten Frühlingsgerichte auf den Punkt. Aber das Beste: es ist total einfach. Wir lüften das Geheimnis, wie Sie auch zu Hause im Handumdrehen kulinarische Köstlichkeiten auf Spitzenniveau zubereiten können. Machen Sie sich auf eine kleine Geschmacksrevolution gefasst.
Der Begriff Sous-Vide Garen ist derzeit in aller Munde und keineswegs nur etwas für Sterneköche. Auch immer mehr Hobbyköche werden von dieser innovativen Zubereitung in ihren Bann gezogen. Kein Wunder – mit keiner anderen Garmethode wird das Fleisch so zart, der Fisch so saftig und das Gemüse so geschmackvoll wie bei der Nutzung dieser simplen Technik.
Beim Sous-Vide Garen – der Begriff stammt aus dem Französischen, sous = unter, vide = Vakuum – werden Fleisch, Fisch oder Gemüse in einem luftdicht verschlossenen Folienbeutel bei niedrigen Temperaturen zwischen 45 und 90 Grad in einem Wasserbad gegart. Dabei gibt es für jedes Lebensmittel eine optimale Kerntemperatur, die exakt erreicht werden sollte.
Die Vorteile bei dieser Vakuum-Garmethode
1. Es gehen keine Flüssigkeiten, Aromen, Vitamine oder Nährstoffe verloren.
2. Fisch, Fleisch und Gemüse können Marinaden und Gewürze besonders gut aufnehmen.
3. Die Zubereitungsart ist absolut fettfrei und durch die niedrigen Temperaturen auch äußerst schonend für die Lebensmittel.
4. Alles wird auf den Punkt gegart, ohne dass Sie unter Zeitdruck geraten.
Was Sie zum Sous-Vide-Garen brauchen
Alles, was Sie neben guten Lebensmitteln zum Zaubern von außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen benötigen, ist ein Sous-Vide Gerät, einen Vakuumierer und geeignete Folienbeutel. Ob Sie sich beim Sous-Vide Gerät für einen Sous-Vide Stick oder einen Dampfgarer entscheiden, ist eine Frage der individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten. Beide Modellvarianten haben Vor - und Nachteile, das Ergebnis ist jedoch in jedem Fall identisch.
Tipp: Sparen Sie nicht beim Kauf des Vakuumierers und der Folien. Der Vakuumierer sollte einfach zu handhaben sein, eine gute Saugkraft besitzen und Schweißnähte sauber verschließen. Ebenfalls wichtig ist die richtige Folie. Achten Sie darauf, dass die Folienbeutel kochfest sind und aus BPA-freiem (= ohne die Chemikalie Bisphenol A) Kunststoff hergestellt wurden. Steht auf der Verpackung „Sous-Vide“- oder „Mikrowellen“-geeignet, sind Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite.